Nasenkorrektur München

Eine gut durchgeführte Nasen-OP führt in der Regel zu einem dauerhaften Ergebnis. Im Laufe des Lebens zeigt sich der natürliche Alterungsprozess, der die Haut an Elastizität verlieren lässt und zu leichten Veränderungen im Profil des Gesichts führt. Diese Veränderungen betreffen jedoch nicht nur die Nase, sondern das gesamte Gesicht.

Nach dem Eingriff ist die Erholungsphase von Person zu Person unterschiedlich und hängt von Ihrem allgemeinen Gesundheitszustand ab. Nach der OP müssen Sie eine gewisse Zeit mit Schwellungen und Blutergüssen rechnen. Diese klingen nach 1-2 Wochen deutlich ab und sorgen lediglich für eine kurzzeitige Beeinträchtigung. Bereits ca. 2-3 Wochen sind Sie wieder gesellschaftsfähig. In den ersten Monaten kann sich die Nase noch leicht verändern. Nach etwa einem Jahr ist das weitgehend endgültige Ergebnis erreicht.

Stärkere Schmerzen nach einer Nasenkorrektur bei uns in München sind untypisch. Gelegentlich kann es zu leichteren Schmerzen in den ersten 2 Stunden nach der OP kommen. Ein gewisses Druckgefühl, eine gewisse Steifigkeit und ein gewisses Spannungsgefühl begleiten aber am Anfang den Patienten immer wieder.

Wenn Sie nach einer ambulanten Nasen-OP wieder in Ihrem häuslichen Umfeld befinden, ist keine Bettruhe mehr nötig. Sie müssen nicht unbedingt mit einem erhöhten Oberkörper schlafen, Sie können auch auf der Seite liegen.

Die Einnahme von Aspirin, schmerz- und fiebersenkenden Medikamenten sowie blutgerinnungshemmenden Mitteln ist mindestens 10 Tage vor der Nasenoperation nicht erlaubt. Falls Sie gegen Anke behandelt werden, sollten Sie dieses ebenfalls mit Ihrem Nasenchirurg besprechen.

Nach einer Nasen-OP sollte man 4 Wochen keine gerinnungshemmenden Medikamente zu sich nehmen. Sie sollten auch keine abschwellenden Nasensprays anwenden, diese lösen Blutungen aus.

Die Beantwortung dieser Frage hängt auch von der Art der Nasenkorrektur ab. Außerdem gibt es Menschen, die müssen Brille tragen und vertragen keine Kontaktlinsen. So lange eine Verband die Nase schützt, können Sie bedenkenlos eine Brille tragen. Konkret sollten Sie mit Ihrem Nasenchirurgen dieses Thema besprechen.

Die Korrektur der Nasenscheidewand und der Nasenmuschel ist eine häufig angewandte Methode zur Verbesserung der Nasenatmung. Auch aus funktionellen Gründen kann in Einzelfällen eine Nasenkorrektur mit Veränderung der äußeren Nase Sinn machen.

Die Simulation ist das A und O, um sich auf eine Nasen-OP vorzubereiten. Sie ist nicht nur sinnvoll, sondern notwendig. Wenn die äußere Form der Nase verändert werden soll, gibt es dafür verschiedene Optionen. Auch der Nasenchirurg hat ganz klare Vorstellungen von der neuen Nase. Die Simulation macht das mögliche Ergebnis anschaulich. Vor der OP werden Fotos in verschiedenen Projektionen aufgenommen, an denen dann am Computer eine oder mehrere Bildbearbeitungen der Nase erfolgen. Das gilt sowohl für die Frontalansicht als auch insbesondere für die Profilansicht. Im Anschluss legen wir zusammen mit dem Patienten optimale Strategie fest.

Die Simulation hat noch einen weiteren entscheidenden Vorteil. So können die simulierten Veränderungen an der Nase am Bildschirm exakt in Millimetern gemessen werden. Später setzen wir diese ermittelten Maßangaben durch eine zunächst einseitige Korrektur eines Nasenflügels möglichst genau in die Tat um. Der andere Nasenflügel dient dann als Referenz. Die Operation erfolgt nicht nur nach Gefühl, sondern es wird auch gemessen.

Selbstverständlich hat die Simulation ihre Grenzen, und die digitale Bildbearbeitung vor der Nasenoperation muss immer mit einer gewissen Zurückhaltung beurteilt werden. Simulationen sind eine Näherung an die Wirklichkeit, keine Frage. Das Ergebnis wird immer etwas anders aussehen als die Simulation.

Schließlich ist die Durchführung einer Simulation einfacher als die einer ästhetischen Nasenkorrektur. Der Vorteil ist, dass sich der Nasenchirurg und der Patient im Vorfeld der Operation über das Operationsziel abgesprochen haben.

In den meisten Fällen wird nach einer Nasenkorrektur ein Tapeverband angelegt, der nach fünf Tagen gewechselt und nach acht Tagen entfernt wird. In einigen Fällen wird zusätzlich für maximal fünf Tage ein kleiner Gipsverband angelegt. In den meisten Fällen wurde der Eingriff  offen durchgeführt. Die wenigen Fäden am Nasensteg werden ebenfalls nach acht Tagen entfernt. In den meisten, aber nicht in allen Fällen, wird die innere Nase für eine Nacht durch eine lockere, spezielle Tamponade gestützt. Diese klebt nicht fest und wird schmerzlos am Tag nach der Operation immer entfernt. Wir möchten darauf hinweisen, dass Schienen an der inneren oder äußeren Nase in der Regel nicht zum Einsatz kommen. In den meisten Fällen ist eine längere Salbenanwendung der inneren Nase erforderlich, in manchen Fällen kann auch eine Nachpflege in der Praxis sinnvoll sein.

Zu Beginn der Heilungsphase ist es ratsam, sich zu schonen. Nach wenigen Tagen ist leichte sportliche Betätigung möglich. Wir empfehlen, auf Kraftsport und Blutdruckspitzen für einen Zeitraum von vier Wochen zu verzichten. Nach acht Wochen besteht die Möglichkeit, mit Kontaktsport zu beginnen.

Relativ schnell, meist nach ein bis zwei Wochen, kann man sich ein Bild von der operierten Nase machen. Durch den Verband ist die Schwellung an der Nase selbst oft nicht so stark ausgeprägt. Im Gegensatz zu früher, wo oft mehr Stützmaterial entfernt und die Nase dadurch geschwächt wurde, wird heute  in der Regel ein stabileres Ergebnis angestrebt.

Dadurch fallen die postoperativen Veränderungen oft nicht so sehr ins Auge. Aber natürlich hat man bei diesen Operationen meist doch eine relativ große Wunde geschaffen, die sich im Sinne einer flächigen Narbe verändert und schrumpft. Das erklärt auch gewisse Veränderungen über längere Zeiträume. Ein richtiges Langzeitergebnis liegt also eigentlich erst nach zwei bis drei Jahren vor, auch wenn das nicht allgemein definiert ist.

Gerade weil es sich bei Nasenoperationen um schwierige Eingriffe handelt und die Ergebnisse selten perfekt sind, wird es bei jedem Nasenchirurgen immer einen gewissen Prozentsatz an Fällen geben, bei denen über eine Nachkorrektur nachgedacht werden muss. Wenn ein Patient sich über die Form seiner operierten Nase beschwert, hat er vielleicht nicht immer, aber oft Recht. Jede Nachkorrektur muss jedoch sehr sorgfältig abgewogen werden.

Das Problem ist oft, dass eine Nase, die nach einer Korrektur ganz gut, aber vielleicht nicht perfekt ist, durch eine erneute Operation, eine sogenannte Nasennachkorrektur, nicht unbedingt besser werden muss. Es ist schwierig, gute Nasen besser zu machen, aber es ist leicht, sie wieder schlechter zu machen.

Deshalb macht es Sinn, dass nicht der Patient, sondern der Nasenchirurg entscheidet, ob eine erneute Operation notwendig ist. Dieses Thema sollte immer vor der ersten Operation mit dem Patienten besprochen werden. Eine Nachkorrektur sollte in der Regel nicht vor Ablauf eines Jahres erfolgen.

Das ist selbstverständlich möglich. Unabhängig von der äußeren Nase können natürlich zusätzlich die Nasenscheidewand korrigiert und die Schwellkörper behandelt werden. In diesem Fall spricht man von einer Septorhinoplastik. Diese ist bei behinderter Nasenatmung aus technischen Gründen sogar sinnvoll, zumal man sich eine weitere Operation in Narkose erspart. Gleiches gilt für eine gegebenenfalls notwendige endoskopische Belüftungsoperation der Nasennebenhöhlen.